Wolfgang Quix - Ein Hochseesegler stellt sich vor

Ein Schuß Optimismus,Selbstvertrauen,umsichtige Detailplanung und hervorragendes Material - dann schaffst Du auch extreme Törns!

Einhandregatten
Minitransat, Penzance-Teneriffa-Antigua 1977
OSTAR/CarlSTAR/Europe1Star, Plymouth-Newport 1980,1988,1996
AZAB, Falmouth-Azoren-Falmouth 1987
Zweimannregatten
Round Britain & Ireland Race
1974,1978,1982,1985,1989,1998
AZAB, Falmouth-Azoren-Falmouth 1979
Carlsberg Transatlantic Race, Plymouth-Newport 1986
Yamaha Cup, Melbourne-Osaka 1991
Mannschaftsregatten
Edinburgh Race 1995
Transat Quebec-St. Malo 1996
ARC 2000
Kap Horn Umsegelung Ost-West 1983
Preise und Auszeichnungen
Trans-Ocean Medaille 1978
Howaldt Gedächtnispreis 1986,1987,1988 (endgültig)
Trans-Ocean Preis 1989
Schlimbach Preis 1991
Jeantex Cup 1991
Goldener Kompass der SKWB 2001
Schlimbach-Preis 2001
Vasey Vase des Ocean Cruising Club (GB)
Clubmitgliedschaften
Trans-Ocean
DHH
Ocean Cruising Club

Melbourne-Osaka 1991, 5500 sm in 38 Tagen, Wolfgang Quix (links) und Herbert Weingärtner (rechts) im Ziel. Beide sind seit 1986 Partner bei allen Zweimannregatten

Wolfgang Quix segelt seit 1974 internationale Einhand- und Zweimannregatten. Er ist der erfolgreichste und bekannteste deutsche Hochseesegler auf diesem Gebiet.

Zum Einhand-Regattasegeln wurde er durch die Lektüre von Eric Tabarly´s Regattabericht über das Transantlantikrace von 1964 inspiriert. Seine erste eigene Einhand-Transatlantikregatta war das Minitransat 1977, an dem er mit der Yacht Waarwolf teilnahm. Die nur 5.70 m lange Waarwolf, ein niederländischer Werftbau, ist bis heute die kleinste Yacht, die je an einer offiziellen Transatlantikregatta erfolgreich teilnahm. Über dieses spektakuläre Unternehmen berichtete die gesamte deutsche und niederländische Yachtpresse ausführlich. In den folgenden Jahren sammelte er mit seiner selbstgebauten Jacht Lady Garuda (LÜA 9.75) bei weiteren Hochseeregatten Erfahrungen, ehe er mit dem Bau einer neuen Jacht begann. Nach einem Riss von Georg Nissen entstand wiederum im Eigenbau die Jacht Jeantex (LÜA 12.19), die in den folgenden Jahren, gesponsert durch die Firma Jeantex Sportswear, bei zahlreichen Hochseerennen sich immer in der Spitzengruppe plazieren konnte. Sein vorbildliches Engagement im Hochsee-Segelsport wurde in Deutschland mit den höchsten Auszeichnungen anerkannt: Howaldt-Preis, Trans-Ocean-Preis, Schlimbach-Preis und Jeantex-Cup.

Waarwolf 1977 Lady Garuda 1978-80

Im Jahr 1992 sah er nach der Zusage eines "Gönners" die Möglichkeit mit einem high-tech Neubau einer OPEN 50 an der Einhandregatta um die Welt, dem BOC around Alone, teilzunehmen. Georg Nissen zeichnete erneut für den Riss verantwortlich, der Alu-Rumpf wurde bei Yachtbau Künemund gefertigt. Mit Freunden und freiwilligen Helfern, dem TEAM QUIX wurde der Rumpf ausgebaut und ausgerüstet. Als sich der "Gönner" sang und klanglos verabschiedete war der Traum von der Teilnahme an einem Round the World Race ausgeträumt. Alle Bemühungen in Deutschland für sein ehrgeiziges Vorhaben Sponsoren zu finden schlugen fehl.


Wolfie`s Toy ist bis heute die einzige Open 50 in Deutschland und hat in Regatten wie Europe1 Transat, Transat Quebec-St.Malo und Round Britain & Ireland Race ihr Potential nur andeuten können, da einfach die finanzielle Unterstützung durch einen Sponsor fehlt, ohne die heute im Hochsee-Segelsport nichts mehr geht. 1999 hat sich Wolfgang Quix vom Einhand-Regattasegeln daher zurückgezogen und startet heute nur noch gelegentlich in Mannschaftsregatten.

Jeantex 1985-91 Jeantex im Atlantiksturm Jeantex-Cup



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